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Augenlaser Methoden

Ein Überblick zu Ablauf und gängigen Laser Methoden.

Mit der Zeit haben immer neuere Innovationen die Augenlaser-Technik verbessert. Bereits seit den 1980er Jahren wird an der nachhaltigsten Methode zur Korrektur einer Fehlsichtigkeit geforscht. Nach den ersten Behandlungen begann ab 1989 der Siegeszug der LASIK-OP. Damals wie heute hatten die Verfahren eines gemeinsam: Zentral besteht der Eingriff aus einem sogenannten Excimer-Laser, der hochpräzise arbeitet und sogar ein menschliches Haar spalten kann.

Doch welche Methoden gibt es und wo liegen Ihre Vorteile? Wir möchten Ihnen einen informativen Überblick geben.

MethodeKurzsichtigWeitsichtigHornhautverkrümmungKosten
Methode: PRK / LASEK
Kurzsichtig:
Hornhautverkrümmung:
Kosten: ab 800€ pro Auge
Methode: Trans-PRK
Kurzsichtig:
Weitsichtig: ()
Hornhautverkrümmung:
Kosten: ab 1.000€ pro Auge
Methode: LASIK
Kurzsichtig:
Weitsichtig:
Hornhautverkrümmung:
Kosten: ab 900€ pro Auge
Methode: Femto-LASIK
Kurzsichtig:
Weitsichtig:
Hornhautverkrümmung:
Kosten: ab 1.400€ pro Auge
Methode: ReLEx SMILE
Kurzsichtig:
Hornhautverkrümmung:
Kosten: ab 2.000€ pro Auge
Eine Voruntersuchung kann dabei helfen, die groben Kosten der passenden Methode vorab einzuschätzen.

PRK Verfahren

Die PRK Methode gilt als die ursprünglichste Form des Augenlaserns. Aufgrund der vielen Weiterentwicklungen wird sie heute kaum noch durchgeführt und ist nur in Ausnahmefällen eine Option. Anders als bei anderen Verfahren arbeitet die PRK nicht im Inneren der Hornhaut, sondern ausschließlich an deren Oberfläche. Aus diesem Grund wird sie heute noch als Ausweichbehandlung gesehen, wenn die Hornhaut der Patienten für gängigere Augenlaser Methoden zu dünn ist.

Trans-PRK Verfahren

Die Trans-PRK gilt aufgrund der Tatsache, dass sie ohne Schnitt in der äußeren Hornhautschicht auskommt als besonders schonend. Sie zählt als etabliertes Verfahren und erfreut sich aufgrund ihrer vielseitigen Einsatzmöglichkeiten großer Beliebtheit. Da Sie anders als ihre Vorgängerverfahren berührungsfrei eingesetzt werden kann, gilt die Trans-PRK auch als „No-Touch-Augenlaser-Methode“.

LASIK-Verfahren

Die LASIK ist das am häufigsten eingesetzte Verfahren zur Behandlung von Fehlsichtigkeit. Der Grund hierfür liegt darin, dass dieses Verfahren bereits seit vielen Jahren etabliert ist und daher von den meisten Medizinerinnen und Medizinern angeboten wird. Zusätzlich zählt es zu den günstigeren Methoden, was es für viele Patientinnen und Patienten interessant macht.

Bei einer LASIK wird mittels feinen Skalpells ein Zugang zur Hornhaut geschaffen, der sogenannte Flap. Anschließend korrigiert der Laser die Hornhaut, was nur wenige Minuten dauert. Abschließend wird der Flap wieder zurückgeklappt und das Auge verheilt in wenigen Wochen wieder.

Femto-LASIK Verfahren

Als Weiterentwicklung der LASIK machte sich auch die Femto-LASIK schnell einen Namen. Wesentlicher Unterschied: Der Zugang wird nicht mittels Keratoms, einem feinen Mikroskalpell, sondern ausschließlich per Laser geschaffen. Aus diesem Grund wird sie auch als „All-Laser-Augenlaserverfahren“ bezeichnet. Das steigert das ohnehin schon hohe Sicherheitsniveau nochmals und sorgt für sehr präzise Ergebnisse.

ReLEx SMILE® Verfahren

Die ReLEx SMILE Methode zählt zu den innovativsten Behandlungsformen aus dem Spektrum des Augenlaserns. Eine umfassende Öffnung der Hornhaut ist bei diesem Verfahren nicht notwendig. Ein spezieller Laser, ein sogenannter Femtosekundenlaser, erledigt die gesamte Augenlaserbehandlung in wenigen Sekunden. Dadurch ist nur ein Behandlungsschritt notwendig. ReLEx SMILE kommt bei der Korrektur von Kurz- und Stabsichtigkeit zum Einsatz.

Presbyond

Im Falle von Alterssichtigkeit kann mit der Presbyond® Methode für ein besseres Sehvermögen gesorgt werden. Die Besonderheit: Ein Auge wird “unterkorrigiert”. So kann man nach dem Eingriff auf verschiedene Entfernungen wieder klar sehen. Der Eingriff ist bereits nach wenigen Minuten beendet und die verbesserte Sicht stellt sich umgehend danach ein.

Bin ich zum Augenlasern geeignet?

Testen Sie Ihre Eignung und finden Sie die passende Augenlaser-Methode für Ihre individuelle Situation.

Häufig gestellte Fragen

Welche Augenlaser Methode ist die richtige für mich?
Um die richtige Augenlasermethode für Ihren individuellen Fall zu finden, muss zuerst einmal betrachtet werden unter welcher Form von Fehlsichtigkeit Sie leiden (Kurz, Weit- oder Stabsichtigkeit). Auch die Anzahl an gemessenen Dioptrien kann einen Einfluss auf die passende Behandlungsform nehmen. Außerdem stellt sich noch die Frage, wieviel Komfort Ihnen bei dem Eingriff wichtig ist. Nutzen Sie gerne unseren Online-Berater, um eine für Sie passende Behandlungsmethode zu finden.
Was sind die Unterschiede der einzelnen Augenlaser Methoden?
Neben der Art Fehlsichtigkeit, die mit den verschiedenen Methoden korrigiert werden kann, unterscheiden Sie sich hauptsächlich in der Art, wie die Hornhaut vor dem Eingriff präpariert wird. Dabei lassen sich drei verschiedene Ansätze erkennen: 1. Die Ablation der Oberfläche der äußeren Hornhautschicht (PRK und LASEK), 2. die Verfahrenen basierend auf Flap-Chirurgie (LASIK) oder 3. die Methoden ohne Flap/Ablation (ReLEx SMILE).
Wie lange dauert eine Augenlaser-Behandlung?
Die gesamte Behandlung, mitsamt Vorbereitung, Eingriff und Nachbearbeitung dauert ungefähr 30 Minuten. Der eigentlich Laser-Eingriff sogar nur wenige Sekunden bis Minuten.
Ist Augenlasern schmerzhaft?
Eine Augenlaser Behandlung ist nicht schmerzhaft, in vielen Fällen sogar komplett schmerzfrei. Meist empfinden die Patientinnen und Patienten nur einen temporären Druck auf dem Auge. Das wird während der Behandlung von manchen Menschen als „unangenehm“ empfunden. Es werden betäubende Augentropfen eingesetzt, die das Schmerzempfinden ausschalten.
Wann ist Augenlasern nicht möglich?
Sofern eine der folgenden Kriterien erfüllt ist, kann eine Augenlaser Behandlung nicht durchgeführt werden:
  • Erkrankungen der Hornhaut
  • schlechter allgemeiner Gesundheitszustand
  • Schwangerschaft oder Stillzeit
  • Sehstärke nicht mindestens ein Jahr lang stabil geblieben
  • unter 18 Jahre alt