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Ablauf einer Augenlaserbehandlung

Von der Informationsbeschaffung bis zur Nachsorge: Der Ablauf einer Behandlung im Überblick.

Das Augenlasern zählt zu den am schnellsten wachsenden Behandlungsspektren unserer Zeit. Kein Wunder: Der Wunsch nach einem Leben ohne Brille und Kontaktlinsen treibt viele Menschen um. Doch wie genau muss man sich den Ablauf einer Augenlaser-Behandlung vorstellen?

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Schritt 1:
    Eigene Recherche
  • Schritt 2:
    Die Voruntersuchung
  • Schritt 3:
    Die Beratung
  • Schritt 4:
    Infoabende
    (optional)
  • Schritt 5:
    Der Laser-Eingriff
  • Schritt 6:
    Ausgiebige Nachsorge

Schritt 1: Erste Informationsbeschaffung

In der Regel beginnt alles mit einer Recherche im Internet. Der Dschungel von Anbietern und Methoden, teilweise mit klangvollsten Namen, erfordert ein paar grundlegende Hintergrundinformationen. Die meisten Interessentinnen und Interessenten verschaffen sich einen groben Überblick, idealerweise auf unabhängigen Seiten wie augenlasern-vergleich.de. So lassen sich die für die individuelle Situation in Frage kommenden Methoden und Anbieter grob vorauswählen. Hilfreiche Tools wie ein Online-Berater oder unsere Arzt-Suche helfen bei der initialen Orientierung.

Eine Augenlaser-Behandlung bei einer Patientin.

Schritt 2: Voruntersuchung zur Augenlaser Behandlung

Sobald eine grundlegende Orientierung erfolgt ist, führt kein Weg an einem Beratungsgespräch bei einer Ärztin oder einem Arzt vorbei. Die zentralen Fragen in einer solchen Beratung:

  • Bin ich für eine Augenlaser Behandlung geeignet?
  • Worauf muss ich mich bezüglich der Nachsorge und Ausfallzeiten einstellen?
  • Erfüllt meine Fehlsichtigkeit die Voraussetzungen, um gelasert zu werden?
Der Mediziner oder die Medizinerin wird Sie auf mögliche Kontraindikationen untersuchen. Das sind Umstände, die eine Augenlaser Behandlung temporär oder grundsätzlich verhindern. Die relevantesten Ausschlusskriterien sind:
  • Sie sind schwanger oder befinden sich in der Stillzeit
  • Sie sind noch nicht volljährig
  • es liegen Krankheiten vor, für die Ihr Behandler eine Behandlung ausschließt
  • (individuell verschieden)
  • Sie leiden unter einer Erkrankung der Augen (dazu zählen u.a.: Grauer Star, Netzhautschäden, Hornhauterkrankungen, Rheuma, etc.)
Da ein zentraler Aspekt der Voruntersuchung die Feststellung Ihrer Eignung ist und Sie noch gar nicht wissen, ob Sie überhaupt für eine Augenlaser Behandlung in Frage kommen, bieten viele Anbieter diesen Service sogar kostenfrei an.

Schritt 3: Beratungsgespräch zur Augenlaser Behandlung

Nach einer erfolgreichen Voruntersuchung wird es konkreter. Im Rahmen eines Beratungsgespräches findet man die für Ihre Situation passende Behandlungsmethode. In einigen Fällen kommen verschiedene Augenlaser-Methoden in Frage, die hier ideal miteinander verglichen werden können. Für viele Patientinnen und Patienten ist die Frage nach den Kosten einer Augenlaserbehandlung zentral. Alle Ihre Fragen rund um die Kosten werden deshalb im Rahmen der Beratung umfassend geklärt. Sofern interessant, fragen Sie Ihren Ansprechpartner auch nach angebotenen Finanzierungsmöglichkeiten.

Natürlich haben Sie auch Gelegenheit, sich hier nochmal ausführlich über die Risiken einer Augenlaserbehandlung aufklären zu lassen. Denn trotz der extrem hohen Sicherheit und den sehr modernen Verfahren, kann es in seltenen Fällen auch heute noch zu Komplikationen und Nebenwirkungen kommen.

Tipp: Da die Beratung zentraler Bestandteil im Ablauf einer Augenlaser-Behandlung ist, empfehlen wir Ihnen sich Ihre Fragen im Vorfeld genau zu überlegen und zu dem Gespräch mitzubringen.

Bin ich zum Augenlasern geeignet?

Testen Sie Ihre Eignung und finden Sie die passende Augenlaser-Methode für Ihre individuelle Situation.

Schritt 4: Infoveranstaltungen Augenlasern (optional)

Für wen ein Beratungsgespräch möglicherweise noch zu konkret ist, der kann sich unverbindlich auf den von einigen Anbietern gebotenen Vortrags-Events informieren. Hier werden (in der Regel vor mehreren Interessentinnen und Interessenten) grundlegende Informationen zur Augenlaser Behandlung gegeben. Meist referiert hier eine Ärztin oder ein Arzt und gibt Ihnen so die Möglichkeit für einen ersten Eindruck.

Dabei stehen die zentralen Fragen nach den Kosten, möglichen Nebenwirkungen oder die verschiedenen Behandlungsmethoden im Fokus. In einigen Fällen werden sogar „Schnell-Checks“ angeboten, bei denen Sie sich in aller Kürze auf die Machbarkeit einer Augenlaserbehandlung überprüfen lassen können.

All das macht die Informationsabende zu spannenden Veranstaltungen für Interessentinnen und Interessenten. Möglicherweise müssen Sie sich bei Ihrem Wunschanbieter im Vorfeld zu einem solchen Event anmelden. Überprüfen Sie dazu idealerweise die Website des Anbieters.

Schritt 5: Der Eingriff – die Augenlaserbehandlung steht an!

Nachdem man sich umfassend informieren konnte, die Eignung für eine Augenlaserbehandlung festgestellt wurde und Sie sich für eine finale Behandlungsmethode entschieden haben, steht der Eingriff an. Zur Überraschung vieler, geht die gesamte Prozedur recht schnell. Die genauen Behandlungsschritte sind von der gewählten Methode abhängig (Infos dazu finden Sie auf unseren Informationsseiten zu den Behandlungsmethoden).

Grob lässt sich jede Behandlung aber nach folgendem Schema skizzieren:

  1. Reinigung der Augenpartie
  2. Einkleiden (in hygienische Schutzkleidung + OP-Haube)
  3. Betäubung via Augentropfen
  4. Laserbehandlung (Vermessung, Fixierung des Lasers, Öffnung, Gewebe-Modellierung)
  5. Nachbesprechung (hier werden die anschließenden Nachsorgetermine vereinbart)

Schritt 6: Nachsorge einer Augenlaser-Behandlung

Fester Bestandteil im Ablauf einer Augenlaser-Behandlung sollte die Nachsorge sein. Je nach Anbieter werden dazu mehrere Termine vereinbart, bei denen Ihr Auge kurz untersucht werden kann. Doch der wichtigste Teil der Nachsorge, ist das aktive Einhalten der ärztlichen Empfehlungen. Achten Sie darauf, alle Hinweise und Empfehlungen bestmöglich umzusetzen. So können Sie Komplikationen vermeiden und ein schnelles Ausheilen des durch den Laser strapazierten Auges bestmöglich unterstützen.

Diese Nachsorge Hinweise sind in aller Regel sehr simpel: Schonen Sie Ihre Augen in den Tagen nach der Behandlung bestmöglich und setzen sie die mitgegebenen Augentropfen nach Empfehlung Ihres Behandlers ein.

Die Nachsorgetermine werden im Ablauf einer Augenlaser-Behandlung von Ihrem Behandler individuell vorgegeben. Ein gängiges Muster ist die Einbestellung einen Tag, eine Woche und einen Monat nach dem Eingriff.

Sofern im Rahmen dieser Nachuntersuchungen keine Komplikationen festgestellt werden, sind weitere Kontrollen zumeist nicht notwendig. Wir empfehlen allerdings auch im Nachgang einen regelmäßigen Besuch bei einem Augenarzt, um die allgemeine Gesundheit der Augen von Zeit zu Zeit überprüfen zu lassen.